Vom 14. bis 16. Juni fanden die diesjährigen Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften im Speedskaten in Großenhain statt.
Monatelang hatten die Gastgeber vom Großenhainer Rollsportverein das Event in allen Details vorbereitet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es wäre auch fast perfekt geworden, wenn der Wettergott mitgespielt hätte.
Nicht beirren vom nassen Untergrund ließ sich Karolina Kubik bei ihrem Parcourlauf und erreichte hier mit Platz 11 ihre beste Platzierung im 23 Mädchen umfassenden Teilnehmerfeld der Schülerinnen A 11 – ein guter Einstand bei ihrer ersten DM. Gemeinsam mit zwei Skaterinnen aus Oranienburg-Falkensee bestritt Karo die Staffelrennen im großen Feld der 11- und 12-jährigen Mädchen. Der 5. Rang im Finale ist ein sehr gutes Ergebnis für das junge Team Brandenburg.
Im, mit 34 Startern größten Teilnehmerfeld der DM hatte sich Emilia Kohn (Kadetten) zu behaupten und lieferte einen soliden Wettkampf ab. Auch sie schrammte mit Platz 11 als bester Platzierung hauchdünn an den Top-Ten vorbei.
Niklas Kubik (Jugend) hingegen hegte berechtigte Medaillenambitionen, hatte er doch eine Woche zuvor beim EC in Wörgl bereits seine gute Form unter Beweis gestellt. Nur wenige Tausendstel fehlten ihm im 500 m Sprint und im 5000 m Ausscheidungsrennen zum Titelgewinn – jeweils Platz 2. Ideal lief es dann im 200 m Sprint. Hier heißt der neue deutsche Altersklassenmeister Niklas Kubik! Über 1000 m kam dann nochmals eine Silbermedaille dazu. Damit ist Niklas in seiner Altersklasse der erfolgreichste Starter dieser DM. Während in allen anderen AK oftmals ein Sportler mehrere Titel gewann, waren diese bei der männlichen Jugend gut verteilt: 5 Strecken = 5 verschiedene Deutsche Meister = 5mal große Freude!
In der gleichen Altersklasse wie Niklas ging der ein Jahr jüngere Aaron Göritz an den Start. Mit zwei 7. und zwei 9. sowie einem 10. Platz schlug er sich beachtlich. Gemeinsam mit Niklas nahm er an den abschließenden Staffelrennen teil und dürfte sich am Ende ebenfalls über eine Silbermedaille freuen.
Unter seinem eigentlichen Leistungsniveau blieb Erik Krupke (Aktive). Ein schwerer Sturz ließ anschließend auch keine annähernd guten Leistungen mehr zu.