Zum ersten Mal fanden es im Rahmen des Lausitz-Marathons am 20.05.23 gleich zwei Wertungsläufe für den Mitteldeutschen Skating Cup (MSC) statt. Neben dem Marathon (Speed) und dem Halbmarathon (Fitness) am Nachmittag, wurde am Vormittag ein Einzelzeitfahren über 5,8 km angeboten, welches für beide MSC-Kategorien – Speed und Fitness – in die Wertung eingeht.
Alle MSC-Teilnehmer des SV Flaeming-Skate e.V. starteten an diesem Tag zweimal, um ordentlich MSC-Punkte zu sammeln.
Das Wetter war zwar trocken, aber starker Wind machte den Skatern vor allem beim Einzelzeitfahren zu schaffen.
Gerrit Hoffmann meisterte die Herausforderung im EZF sehr gut und belegte in der Herrenwertung hinter dem Schweizer Ricardo Brütsch (Arena Geisingen Inlinesport e.V.) einen hervorragenden 2. Rang.
In den Altersklassenwertungen dürften sich dann auch Tanja Röchert-Voigt (3. AK 50 Damen) und Knut Köhler (1. AK 50 Herren) einen Pokal auf dem Siegerpodest abholen.
Die Wartezeit zwischen den Rennen verging wider Erwarten recht schnell. Kurz nach dem Mittag ließ sich dann auch endlich die Sonne sehen.
Zum Halbmarathon am Nachmittag reisten dann noch Erik Krupke und Aaron Göritz an. Erik hatte sich zum Ziel gesetzt seinen Vorjahressieg zu wiederholen.
Pünktlich um 14.45 Uhr wurden dann die drei Langstreckenrennen zeitgleich gestartet.
Während auf der 11,5 km Distanz keine Flaeming-Skater starteten, waren die gelb-grün-blauen Rennanzüge im Halbmarathon sehr zahlreich vertreten. Michael Peckmann und Gerrit Hoffmann nahmen die Marathondistanz in Angriff.
Erik fuhr – wie gewohnt – von Beginn an, an der Spitze mit. Aaron orientierte sich an seinem großen Bruder und dieser bot ihm die bestmögliche Unterstützung. Tanja Röchert-Voigt fuhr ebenfalls in der relativ großen Spitzengruppe der HM-Konkurrenz. Im Verlauf des Rennens gelang es dann fünf Skatern sich abzusetzen – mit dabei Erik und Aaron. Zum finalen Zielsprint brachte Erik den erst 14-jährigen Aaron in die bestmögliche Position, was dieser zu nutzen wusste. Am Ende gewann Erik Krupke den Halbmarathon vor Aaron Göritz.
Tanja kam als 6. der Damenkonkurrenz und beste der AK 50 ins Ziel. Mit der nächsten großen Gruppe waren dann auch Knut Köhler, Liane Schulze und Diana Hoffmann im Ziel. Vor allem Liane war mehr als zufrieden mit ihrer Leistung. Hätte ihr vor dem Rennen jemand prophezeit, dass sie eine 47er Zeit fahren würde, so hätte sie es nicht geglaubt.
Nun hieß es warten auf die beiden Marathonis. Gerrit musste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und etwa in der Mitte des Rennens von seiner Gruppe abreißen lassen. Ungünstig war, dass der Abstand nach hinten bereits recht groß war. So fuhr er fast eine Runde allein, ehe die nächste Marathongruppe ihn erreichte. Auch wenn er am Ende mit seiner Zeit nicht zufrieden war, erreichte immer noch einen Schnitt oberhalb von 30 km/h und den 2. Rang der Aktivenklasse. Für Michaels Leistungsvermögen gab es diesmal keine passende Gruppe. Immer nur in Zweier- oder Dreier-Gruppe fahrend, hatte er viel Führungsarbeit zu machen.
Am Ende eines langen Wettkampftages fuhren alle zufrieden nach Hause.
Die MSC-Teilnehmer hatten ordentlich gepunktet und sich in der Rangliste verbessert bzw. ihre Position gefestigt.