Strahlender Sonnenschein und zum ersten Mal in diesen Jahr Temperaturen oberhalb von 20°C,  bildeten die Grundlage für einen tollen Wettkampftag mitten im Spreewald.

In der Vergangenheit wurden beim Spreewaldmarathon drei Wettkampfstrecken für Inline-Skater an drei verschiedenen Wettkampftagen  angeboten. In diesem Jahr wurden nur das Marathon- und das Halbmarathonrennen ausgetragen und das zeitgleich am späten Samstagnachmittag. Viele Skater bedauerten, sich für ein Rennen entscheiden zu müssen und wären lieber wieder auf mehreren Strecken aktiv gewesen.

Die ersten Siegerehrungen gab es diesmal bereits eine Stunde vor dem Startschuss. Geehrt wurden die Sieger und Platzierten des Mitteldeutschen Skating Cups des letzten Jahres. Obwohl die Information vom Wiederaufleben des MSC erst mitten in der Cup-Serie beim SV Flaeming-Skate bekannt wurde, scheuten sich drei Skater nicht, noch mit einzusteigen.

Liane Schulze und Diana Hoffmann starteten in der Fitnessklasse und belegten am Ende die Plätze 2 und 3. Mit nur drei bestrittenen Rennen (von sieben) konnte Gerrit Hoffmann natürlich keinen der vorderen Plätze in der Gesamtwertung der Kategorie Speed erzielen. In der Altersklassenwertung der Junioren reichte es jedoch für Platz 2.

 

 

 

 

 

 

Eine knappe Stunde später reihten sich dann alle „erwachsenen“ Wettkampfskater des SV Flaeming-Skate e.V. – die beiden mittlerweile 18-jährigen Jugendlichen Erik Krupke und Gerrit Hoffmann möchte ich hier gern dazu zählen – in die Starterfelder ein. Besonders freute es alle, dass Rainer Weigt nach längerer, gesundheitlich bedingter Wettkampfabstinenz wieder mit dabei war.

Pünktlich um 17.00 Uhr wurde das Marathonrennen gestartet, in welchem Gerrit Hoffmann und Michael Peckmann auf die Strecke gingen. Zehn Minuten später dürften dann auch alle anderen ihre Rollen zum Glühen bringen. Erwähnt sei noch, dass streckenbedingt die Distanz für den „Halbmarathon“ ca. 24 km betrug und die erzielten Zeiten dadurch schlecht mit anderen Wettkämpfen vergleichbar sind.

Erik Krupke, in diesem Jahr für das IKKBB Pure Racing Team fahrend, bestimmte vom Start an das Tempo in der Halbmarathonkonkurrenz mit. Nach ca. 16 km setzte er sich von der Führungsgruppe ab und gewann souverän mit mehr als einer Minute Vorsprung.

Tanja Röchert-Vogt musste sich im Schlusssprint nur der 20 Jahre jüngeren Mia Leppin (SCC Berlin) geschlagen geben und überquerte als zweite Frau die Ziellinie.

Auch die übrigen auf die 24 km gegangenen Flaeming-Skater kamen mit ansprechenden Leistungen sturzfrei ins Ziel. Rainer war sogar der schnellste seiner Altersklasse.

Das Marathonrennen gewann wieder einmal Alexander Bastidas, wobei er seinen eigenen Streckenrekord nur um wenige Sekunden verfehlte.

Gerrit und Michael beendeten ihren Marathon ebenfalls mit guten Zeiten. Obwohl Gerrit mit seinem Rennen selbst nicht zufrieden war, erzielte er den 1. Rang in der Aktivenklasse.

 

 

 

     

Das Warten auf die Siegerehrungen fiel der ganzen Truppe bei den immer noch anhaltenden warmen Temperaturen und der guten Zielverpflegung nicht schwer. Leider haben dennoch mehrere platzierte Athleten die Siegerehrungen nicht wahrgenommen, so dass viele Plätze auf dem Podest leer blieben.

Am Ende des Tages machten sich drei der exklusiven „Gurkenpokale“ auf den Weg an die Flaeming-Skate.