Am 28. Mai machten sich 8 Skater des SV Flaeming-Skate e.V. auf den Weg zum Dekra Testoval bei Klettwitz. Vermutlich war es dem ungewohnten Termin – Samstag nach Himmelfahrt – geschuldet, dass die Startfelder verhältnismäßig klein ausfielen.
Die Vorhersage prophezeite wechselhaftes Wetter, mit für die Jahreszeit sehr niedrigen Temperaturen und viel Wind. Ausnahmsweise traf dies auch genauso ein. Ca. 1 Stunde vor Beginn des Rennens gab es einen kräftigen Regenschauer, dann aber klarte es auf und die Strecke trocknete bis zum Start fast vollständig ab. Die Regentollen konnten im Gepäck bleiben, worüber niemand böse war.
Die Besonderheit der Skaterennen beim Lausitzmarathon besteht darin, dass alle drei Wettkämpfe zeitgleich, jedoch örtlich versetzt gestartet werden. Auch in diesem Jahr wieder waren in jedem Rennen Sportler des SV Flaeming-Skate e.V. auf der Strecke.
Als erster unserer Starter erreichte Aaron Göritz (Kadetten) nach 2 Runden das Ziel. Lange war er in der Spitzengruppe mitgefahren und musste sich erst auf der Zielgeraden den älteren Konkurrenten geschlagen geben. Mit Platz 4 schrammte er in der Gesamtwertung nur knapp am Podest vorbei. Der Altersklassensieg jedoch war ihm sicher.
Den Halbmarathon fuhr Erik Krupke (Junioren) extrem schnell an. Nur ein Skater ging sein hohes Tempo mit. Die Annahme, dass die große Verfolgergruppe die beiden Ausreißer einholen würde, erfüllte sich nicht. Im Gegenteil, der Vorsprung wurde von Runde zu Runde größer. Am Ende hatte Erik die größeren Kraftreserven und konnte sich auf den letzten Kilometern von seinem Konkurrenten absetzen. Er siegte nach einem überragenden Rennen in einer Zeit von 35:59,263.
Ebenfalls Grund zur Freude hatte Leni Glass (Jugend). Im Zielsprint sicherte sie sich den 3. Rang der Gesamtwertung der Damenkonkurrenz (AK Platz 1). Joel Schneider (Jugend) erzielte ebenfalls den 1. Altersklassenrang und einen guten 6. Platz in der Gesamtwertung.
Gerrit Hoffmann (Junioren) hatte in der Verfolgergruppe viel Führungsarbeit geleistet und immer wieder versucht das Tempo hoch zu halten. Am Ende kostete ihn dies die Podestplatzierung. Im Zielsprint musste er sich 2 Mastern geschlagen geben.
Nach langer Wettkampfabstinenz startete Liane Schulze (AK 50) wieder bei einem Rennen. Am Ende war sie mit ihrer Leistung vollends zufrieden. Sie hatte eine passende Gruppe gefunden und ihr persönliches Zeitziel erreicht (AK Platz 2). Anders erging es Diana Hoffmann (AK 50). Nach dem Start hatte sie den Anschluss an die große Verfolgergruppe geschafft, musste dem sehr hohen Anfangstempo jedoch Tribut zollen und nach 3 km abreißen lassen. Danach fuhr sie fast 8 km allein, was bei dem herrschenden starken Wind nicht von Vorteil war, bevor sie sich in die nächstfolgende Gruppe einreihen konnte.
Einziger Marathonstarter unseres Vereins war Knut Köhler in der sehr stark besetzten AK 50. Auch für ihn fand sich nicht die passende Gruppe, so dass er etwas unter seinem derzeitigen Leistungsvermögen blieb. Mit Platz 28 der Gesamtwertung fand er sich am Ende im Mittelfeld des Klassements wieder.